Azula 7
Da lacht Gregor Mendel

Am Sonntagmorgen kam Azulas schwarze kleine Tochter namens "Fauche" zum Futternapf gelaufen. Hinter ihr her purzelte, schwankte, torkelte unsicher mit ersten Schritten ein kleiner hellbrauner Teddybär.
Da hatte die Fauche irgendwo in einem Versteck ein Junges aufgezogen und führte es jetzt in die große böse Welt. Ängstlich und aufmerksam achtete sie auf jedes Geräusch, jeden Windhauch und brachte sich und den Teddy sofort in Sicherheit hinter Balken oder unter (!)dem Rasenmäher.
Ich habe wirklich gelacht, als mir bei dieser Neuerscheinung die Mendelschen Erbgesetze so eindrücklich vorgeführt wurden:
Da kommt also tatsächlich die Großmutter wieder zum Vorschein, denn einen Siamkater gibt es hier nicht mehr. Hier in diesem Teil des Dorfes behaupten nur schwarze oder schwarzweiße Kater das Feld. Und der Teddy sieht aus wie seine Großmutter, von deren Kindern niemand nach ihr geraten ist. Demnach haben wir also einen Beweis, dass bei der Vererbung eine Generation übersprungen wird. Das lässt doch alle Omas und Opas hoffen!

Der Teddybär ist ein niedlicher dicker kräftiger Bursche, ein Katerchen (ich habe es überprüft) mit hellbraunem Fell, dunkelbrauner Nase, dunkelbraunen Ohren und Beinen und dunklem Schwanz.

Siamverschnitt, herausgemendelt.
Niedlich, wirklich knuddelig.
Noch!!