Spanferkel à la Cesar

Unser (laut Personalausweis hochbetagtes, aber überraschend jung und unternehmungslustig gebliebenes) Geburtstagskind feierte gestern das Wiegenfest auf ganz portugiesische Weise, nämlich bei strahlendem Sonnenschein im blühenden Frühling und mit dem typischen portugiesischen Zubehör, der "sein muss" – denksere.

Das sind also Kamelienblüten und Strelitzien als Blumenschmuck, eine qietschsüße mit roten Rosen dekorierte Biskuittorte mit der Schokoladenaufschrift " Parabens" und den zwei Vornamen "Rodolfo Pedro" nebst diversen Schnörkeln, einer Flasche Sekt Bruto, brennenden Kerzen und dem Lied "Parabens a Vocé nesta data querida". Danach folgt das üppige Frühstück, unterbrochen von vielen Telefonaten begeisterter Anhänger und nach 4-5 Stunden endlich das heiß ersehnte und erträumte Mittagessen, nämlich Spanferkel bei Hilário. Das ist echt der Höhepunkt eines arbeitsreichen Lebens oder anstrengenden Jahres.

Und weil es so gut war und der Jubilar nun ein weiteres Jahr davon träumen möchte oder muss bzw. im fernen Deutschland von solchen Genüssen nur träumen kann, ließ er sich das Rezept von Cesar geben, um diesen feinen Braten zu Hause zuzubereiten.

Das Rezept (das ich hier original abschreibe) lautet:
10 kg Spanferkel (lebendig)
Meersalz
Pimenta (Pfeffer)
Schmalz
Alho (Knoblauch)
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Knoblauch, Salz, Schmalz, Pfeffer  als Paste in das Spanferkel geben und dieses zunähen.
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Beim Grillen Vinho branco
Mit Gabel prüfen, ob gar
einstechen

Na, dann guten Appetit!