Erneuter Umzug

Nach dem  ersten öffentlichen Auftritt vor der Kamera meinten wir, jetzt sei die Zeit in der Kinderstube (im dunklen Karton)  wohl endgültig vorbei. Die Kleinen kratzten schon immer wie wild und wollten die hohen Steilwände  erklimmen.  Und nun dachten wir lange darüber nach, wo wir sie wohl einquartieren könnten. Vielleicht in einem Korb oder einem niedrigeren Karton auf der Terrasse?

Dort fühlten sie sich auch ganz wohl, verließen aber bald ihre Pappschachtel und kletterten auf den Holzstoß, der an der Wand aufgeschichtet war. Und nun begann eine wunderbare Zeit, denn unsere Ferienkinder Jonas, Timon und Simon kamen und wurden die besten Freunde und Babysitter für die kleinen Katzen, die täglich halsbrecherischere Ausflüge unternahmen und kläglich in einer Spalte zwischen den Holzscheiten hingen und um Hilfe schrieen. Noch mehr schrie die Mutter und holte Hilfe herbei.

Wir haben in den 14 Tagen Pfingstferien das Holz mehrmals weggeräumt, umgeschichtet, neu arrangiert und umverteilt. Simon war ständig im Einsatz und verliebte sich besonders in die kleine Schwarze, die furchtbar fauchen und kratzen konnte. Er zog sich die ledernen oder die Asbesthandschuhe an und rettete und rettete und rettete… Und kam immer wieder stolz mit der Faucherin an,
Schließlich bauten wir einen Tunnel, so dass die Turnerinnen , wenn sie in die Gletscherspalten gefallen waren, unter dem Holz wieder ins Freie kommen konnten.
Es war eine herrliche Zeit.