Der Atlantik hatte sehr getobt und die dicken Granitblöcke, die man so mühevoll als Buhnen und Damm dort am Strand hingewuchtet hatte, mit leichter Hand umgeworfen und weggetragen. So hatte sich eine kleine Höhle gebildet, in die die Wellen viel feinen weißen Sand gespült hatten.
Wir sind da so herumgekrochen und bewunderten diese Höhle unter dem Felsblock, dieses eigenartige Hünengrab, und dann sah ich plötzlich unter dem Stein den Opferaltar:
zwei volle Sektgläser, zwei weiße Kerzen, die aber ausgelöscht waren, zwei umgekippte Sektflaschen und einige weiße Rosen, die so traurig aussehen und so verloren und mich immer an Ophelia erinnern.
Eine Schatzhöhle, aber für wen?
Ein Opfergabentisch. Wer hatte den hier errichtet?
Und wozu? Und wann?
Sollte das Meer sich die Geschenke nicht holen? Wem galten sie dann?

Wer beantwortet mir denn mal endlich diese Fragen?