Neujahrs-Lotterie

Verfasst am: 2. Januar 2004 von Barbara 1 Kommentar

Wir haben schon wieder den Korb in der Neujahrslotterie gewonnen! Diesmal war es die Nummer 23, unter der sich Hagen eingetragen hatte. Meinen Namen hatte er bei Nummer 22 hingeschrieben. Und zwar in die Liste, die bei César im Café aushing.

Der Korb stand dort auf dem Tresen, in durchsichtige Folie gehüllt und mit violetter Schleife verziert, er sah bombastisch aus. Das Hauptstück ist ein riesiger salziger Schinkenknochen, wir haben ihn gewogen, er wiegt 5 kg.

Heute nachmittag rief Arcindo an und teilte uns die große Neuigkeit mit. Wir sollten mal hingehen und ihn abholen. Und herzlichen Glückwunsch.

César beschrieb uns andächtig noch einmal jedes Detail des Inhalts. Der Korb ist gefüllt mit viel trockenem Heu und Stroh, und darauf türmen sich – in keiner Weise mit der leeren Krippe im Stall von Bethlehem zu vergleichen – die herrlichen Dinge.

Also, vor allem der Schinken!
Dann 1 Flasche Whisky,
1 Flasche Vinho Verde,
1 Flasche Geropiga,
1 Flasche Weißwein (Alentejo),
1 Schachtel Kekse,
1 Adventskalender,
1 Tüte Erdnüsse,
1 Wanduhr und
1 gelber Plüsch-Teddybär, den wir gleich dem kleinen Gabriel schenkten.

Und nun ist niemand da, der sich mit uns darüber freut, der den Schinken anschneidet, die Flaschen köpft und die Erdnüsse auspuhlt. Advent ist auch schon vorbei, wer will jetzt noch ein Fensterchen öffnen?
Tristeza.
Schade.

Eine Antwort

  1. Töchterlein schreibt:

    Oh, da fällt mir ein, ich habe noch einen Adventskalender im Kühlschrank, einen Schokolandennikolaus, einen Schockolandenweihnachtsbär, zwei Tüten Lebkuchenherzen und eine Schockladenweihnachtsbaumkugel.

    Tja, irgendwie kam Weinhnachten fast ein bischen zu kurz dieses Jahr. Ich schwöre – ich ziehe nie wieder im Dezember um! Wenn ich mich nicht zu meinen Eltern gerettet hätte, wäre Weihnachten glatt ausgefallen.

    Na und der Adventskalender? Den ess ich dann eben an Ostern.

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