Havarien

Verfasst am: 4. Juni 2005 von Barbara 1 Kommentar

Schon wieder einmal 29 Stunden ohne Telefonverbindung.

Dadurch fällt natürlich auch das Internet und jede Verbindung mit der übrigen Welt aus.
Irgendwie ist man völlig lahmgelegt.
Die Telecom nennt diese oft auftretenden Pannen eine "avaría" und behauptet jedesmal, man arbeite schon an der Wiederherstellung der Leitung und behebe den Schaden unverzüglich. Natürlich liege das nur an der Tatsache, dass wir hier so weit entfernt von der Zivilisation auf dem Dorf leben. Bei portugiesischer Dorfidylle ist Havarie inclusive.

Na gut, wir haben unsere Kinder in Deutschland benachrichtigt, dass wir modernen Eltern ja jederzeit über das Handy zu erreichen sind. Und wir können schnell mal mit dem Rad hinfahren und nach Arcindos frisch operiertem Befinden fragen. Hin und wieder ruft Hagen die Havarie-Stelle an und beschwert sich. Aber eigentlich fehlt es doch gar nicht so sehr, dieses schrillende störende Telefon.

Und dann kam am späten Freitagnachmittag – wir bangten schon, dass nun das Wochenende ausbricht und wir ohne Telefon und Internetverbindung hier sitzen müssen – der für den frühen Morgen versprochene Techniker und untersuchte die ganze Anlage, fand aber keinen Fehler, fuhr in die Schaltstation, welche in Sosa ist, und kontrollierte dort alles.
Und siehe da: Ein Techniker hatte unsere Leitung an eine fremde geknüpft, also, irgendwelche nicht zusammen gehörenden Drähte verbunden.

Heinz hat ja schon immer gewusst, dass in Sosa …,
aber pst!, – hoffentlich haben die da keine Abhörzentrale.

Eine Antwort

  1. Katharina schreibt:

    Was wär das Leben ohne Komplikationen?

    Manchmal staune ich, wie man früher Auto fahren konnte ohne Handy. Also, legt euch lieber ne Sekretärin zu. Handy kann ja jeder !

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