Lieber Claudio,
jetzt werde  ich auch in Mira berühmt, stell dir vor, denn da steht mein Name auf einem bunten Programm-Plakat mitten unter den illustren Künstlern und Referenten.

Am 1.Februar 2003 stellt also Fatima Bica, die engagierte Lehrerin aus Mira, die sich um den Erhalt der alten typischen Häuser in der Region Gandara bemüht, ihren Gedichtband vor. Und um diese Präsentation herum hat sie ein buntes Kulturprogramm mit Liedern, Musik, Gedichten und Gemälden aufgestellt.

Also, das Programm am 1.2.2003 um 21:00 Uhr in Mira sieht vor:

Buchvorstellung "O POMAR DO TEU CORPO" von Fatima Bica

dazu sprechen
der Bürgermeister von Mira Dr. Mario Ribeiro Maduro
die Kulturdezernentin Prof. Lurdes Mesquita
der Verleger Dr. Fernando Mao de Ferro (Eisenhand !!)
sowie Dr. Gabriel Frada
und schließlich die Autorin Dr. Fatima Bica

es folgt eine KULTURNACHT

mit einer Fadogruppe,
mit Gedichten von Paulino Mota Tavares und José Cúcio, vorgetragen von Machado Lopes,
mit dem Chor von Mira
Gedichten von Deniz Ramos und Idalécio Cação, vorgetragen von Ondina Santos,
Lyrik von Zeca Afonso, rezitiert von Vitor Varela und  musikalisch begleitet von Vitor Santos und Manuel Ribeiro
Gedichten von Barbara Seuffert, Angela Laranjeira und Fatima Bica, vorgetragen von Machado Lopes
und abschließend einem Konzert vom Philharmonie-Orchester von Mira
(Bei den Gedichtvorträgen gibt es im Hintergrund Gitarrenmusik von Vitor und Manuel.)

Dann ist zur gleichen Zeit eine Sammelausstellung von Bildern von 10 Künstlern, zu denen auch Fatimas 10jähriger Sohn Carlos Pedro gehört.

Na, ist das nicht ein Superprogramm?

Mein Gedicht mit Übersetzung werde ich dir auch nocht anfügen, es enstand Ostern 1988 auf der Konzertreise der Schiersteiner Kantorei. Da sah ich ein bäuerliches Fuhrwerk, wie eine Szene aus dem Neuen Testament: Maria und Josef und das Kind unterwegs, aber auf dem Weg "nach Hause". Es beeindruckte mich dieser tiefe Frieden und das Heimkommen.
Fatima sagte, das Gedicht passe sehr gut zu dem Thema des Abends und zur lokalen Kultur in der Gandara-Gegend.