Gedicht

Verfasst am: 26. Januar 2003 von Barbara Keine Kommentare

Auf dem Heimweg                                

Oben auf dem zweirädrigen Karren,
eine bedächtige Schwarzweiße zog ihn,
oben auf dem Berg grünen Futters
die Frau,
in Tücher gehüllt,                    

im Arm das Kind,        
in Windeln gewickelt,
mit dem Rücken gegen den Wind.

Und er,
der ruhigsanfte Blick                        
aus blauen Augen der Unschuld,
schwarze Locken
und braune Haut.

Keine Eile, kein Arg,                          
die Straße für diese allein.          
Keine Flucht nach Ägypten.

Du wolltest wissen,                                            
warum ich hier so gerne bin

Und die Übersetzung:

A caminho de casa

Em cima da carroça,
uma turina vagarosa puxava-o,
em cima do monte de pasto
a mulher,
abafado em lenços,

o menino nos braços,
envolto em faixas,
de costas contra o vento.

E ele,
olhar manso e calmo,
dos azuis olhos inocentes,
caracois negros,
pele morena.

Querias tu saber
porque
tanto gosto de aqui estar.

Barbara Seuffert, Ostern 1988

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