Dienstag, 3. Juli
Odília verwandelt sich
Wir wollten bei einer Bauersfamilie Kartoffeln abholen und trafen dort
die junge Frau Odília. "Ach, kannst du uns heute nicht gleich
einmal deine Kühe zeigen?" baten wir und fuhren mit ihr hinaus
zum Stall mit den 30 - 40 Kühen.
Odília lebt allein bei ihrer verwitweten Mutter. Sie ist sehr tüchtig
und hat nie Zeit für Tanz, Feste und Amüsements. Die meisten
meiden sie, denn sie wirkt linkisch und riecht immer nach Kuhstall. Sie
sieht sehr unscheinbar und nicht besonders hübsch aus in Gummistiefeln,
Schürze und Kopftuch. Ich fand, die Verwandten behandeln sie ziemlich
herablassend.
Als wir in den modernen, sauberen Stall kamen, entdeckte Odília
eine Kuh, die vorzeitig kalbte und offenbar Schwierigkeiten hatte. Im
nächsten Augenblick hatte sich die junge Frau in eine stolze, tapfere
Bauersfrau verwandelt, die außerordentlich umsichtig die Situation
bewältigte. Noch während sie neben der Kuh kniete und feststellte,
dass das Kalb quer lag, rief sie über den Hof einen Nachbarn und
den Tierarzt herbei. Sofort begann sie, das Kälbchen im Mutterleib
zu drehen. Sie arbeitete ganz ruhig und beherrscht und mit unheimlicher
Kraft. Dabei sah sie sehr hoheitsvoll aus, ja, geradezu edel. Ich war
völlig hingerissen von ihrer Stärke, Schönheit und Klugheit.
Eine Stunde hat diese Rettung gedauert. Eine Stunde höchster Anstrengung
und Qual und Verzweiflung.
Gemeinsam mit den beiden Männern zog Odília das Kälbchen
ins Leben.
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Donnerstag, 5. Juli
Unser Briefträger
Als wir noch keinen Briefkasten am Haus und auch noch nicht unseren großen
Hund hatten, kam Herr Augustinchen mit seinem Moped über die steinige
und staubige Dorfstraße geknattert, bremste vor der Tür, pochte
einmal energisch, riss dann das Hoftür auf, rief laut "Correio"
(ich verstand am Anfang immer "Touro, Touro!" wie beim Stierkampf)
und pfefferte die Post auf den Hof. Manchmal hörte ich ihn schon
vorher kommen, ging erwartungsvoll zum Tor und nahm die Briefe dankbar
und eigenhändig entgegen. Manchmal begegnete ich ihm auch unterwegs,
er fährt bis nachmittags um 17 Uhr über die Dörfer. Dann
machte ich eine fragende Geste, und er strahlte, stieg ab und fischte
unsere Post aus der Ledertasche. Oder er zog bedauernd die Schulter hoch,
schaute traurig drein (er litt förmlich mit) und gab uns zu verstehen:
"Nada! Nix für euch dabei!" Manchmal gab er die Post bei
Nachbarn ab, schob sie unter dem Tor durch (auch bei Regen, dass die Tinte
zerfloss und das Papier aufweichte) oder trug die größeren
Drucksachen zum Kaufmannsladen von Dona Lurdes oder zu César ins
Café. Dann rief man uns schon bei der Rückkehr zu: "Hallo,
ihr habt einen Brief aus Deutschland!" Herr Augustinchen ist ein
sehr wichtiges kommunikatives Element. Und er ist für mich eine der
wichtigsten Personen Portugals. Ich fürchte mich vor dem Tag, wenn
er wegen Nur-noch-emails, Alter, Vertretung oder Sparmaßnahmen nicht
mehr erscheint.
Dann werde ich nie mehr die Post im Blumenkasten, unter der Tür oder
im glühend heißen Auto vor dem Haus vorfinden, wie das Päckchen,
das er einmal durchs Autofenster in den Wagen geschoben hatte.
Es war Schokolade darin.
... nun ja,...gewesen...
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Samstag, 7. Juli
Ein portugiesischer Stierkampf ist anders als
ein spanischer
(Foto vom Stierkampf
mit Sónia Matias)
Am Samstag von 22 Uhr bis morgens um 2 Uhr fand hier ein portugiesischer
Stierkampf statt, der ganz anders als in Spanien abläuft. Hier wird
der Stier nicht getötet, sondern nur gereizt und zum Kampf angefeuert.
Es kommt auf die Kunst und Schönheit des Reiters an. Diese Toreros
reiten in prächtigen Kostümen auf edlen Lusitanos, den königlichen
Pferden Portugals, wunderschön Hohe Schule. Auch eine zierliche blonde
Frau mit Pferdeschwanz, die berühmte Sónia
Matias, jagte in der Stierkampfarena herum und machte sich über
den Stier lustig. Alle Herzen flogen ihr zu, die Frauen warfen Blumen
und die Männer ihre Hüte und Mützen.
Wenn der Stier genug gereizt und todmüde ist, zwingen ihn zehn junge
Männer nieder. Das sind die wirklichen Helden. Sie laufen auf den
schnaubenden Stier los, packen ihn bei den Hörnern, wobei er den
Vordersten manchmal aufspießt und über den Rücken schleudert
(das sieht so aus wie auf den kretischen Vasen oder Wandzeichnungen, wo
die Jünglinge Purzelbäume auf dem Stierrücken zu schlagen
scheinen), während die anderen versuchen, den Stier am Kopf und am
Schwanz zu packen. Das Volk schreit vor Entsetzen auf, und die schönen
jungen Männer geben nicht eher auf, bis der Stier gepackt ist und
kapituliert. Dabei fließt bei den Jungen Blut aus Wunden und Nasen,
und ihre Anzüge werden zerrissen.
Die Militärkapelle spielt schmissige Weisen und feuert die Kämpfer
an.
Es ist eine Augenweide besonderer Art. Genau vor uns saß ein schlanker
vornehmer Herr im Kreis einiger ihm ergebener devoter Männer, der
scharf und emotionslos jede Bewegung der Tiere verfolgte und sein Urteil
in eine Liste eintrug. Es war der Besitzer oder Stierzüchter aus
dem Alentejo. Ich beobachtete ihn solange, bis ich mit seinen Augen die
Szene wahrnahm.
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Montag, 9. Juli
Der Liebe, die Leben und die Tod
(Foto vom Stierkampf
mit Sónia Matias)
Als die blonde Sónia Matias dem wütenden Stier einen grellbunten
Spieß in den Nacken bohrte und das kraftvolle Tier in die Knie ging,
erschien mir dieser Vorgang seltsam erregend, ja, gerade zu pervers: Eine
kleine junge Frau besiegt einen Stier, der doch das Symbol für Männlichkeit
und Kraft ist. Das Sinnbild für Macht und Stärke, besiegt von
einem zarten weiblichen Wesen.
Ich habe mich oft gefragt, warum in den romanischen Ländern der Tod
weiblich ist. Natürlich wurzelt das in der lateinischen Sprache und
rührt von den römischen Göttern her, aber wird der Tod
tatsächlich als weiblich empfunden? In Frankreich spricht man von
"Madame la Mort". Tod ist weiblich wie das Leben, das hier die
Leben heißt und wie eine Zwillingsschwester erscheint. Leben und
Tod gehen schwesterlich Hand in Hand.
Und die Liebe ist in Portugal männlich. Der Liebe - Pfeilschüsse
einer geflügelten Putte namens Gott Amor.
Das ist in der Tat sehr erregend.
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Mittwoch, 11. Juli
Pedro tobt
Die schwarzen Stiere sind sehr sanfte und ruhige Tiere, die friedlich
auf den Weideplätzen im Alentejo grasen. Mit schimmernden Kuhaugen
schauen sie den Betrachter an und ziehen sich dann in den Schatten einer
Korkeiche zurück.
Was macht sie eigentlich zum wutschnaubenden Koloss in der Stierkampfarena?
Sie werden aggressiv, weil sie mitten in der Nachtruhe - statt zu schlafen
und dabei wiederzukäuen - in die Arena getrieben werden, wo sie aufgestachelt
und aufgepeitscht werden durch das Geschrei der Menschen, die Musik, die
wehenden Tücher, das grelle Licht, die Pferde und die Toreros, die
sie verhöhnen und reizen. Da sehen sie rot und rasen blind vor Wut
mit geballter Kraft einfach drauf los.
Pedros Geschrei neulich glich einem solchen Stierkampf. Der Kleine, aus
dem Schlaf gerissen, sollte mit den Großeltern in unserem Auto mitfahren.
Er wehrte sich mit aller Kraft dagegen, tobte und kreischte und stampfte
und schlug um sich. Er schrie beinahe 40 Minuten lang, schwitzte, zerfetzte
Taschentücher, schrie sich heiser, trat und schlug Oma und Opa, die
ihn vergeblich zu beschwichtigen versuchten. Pedro überschrie sie
einfach, kreischte so lange, bis sie sich gegenseitig total genervt anfauchten
und die Schuld am Versagen gaben. Das Autoradio spielte dabei immer lauter,
der Verkehr brauste, die Alten tobten, Pedro schrie -
fiel plötzlich um und schlief ein.
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Freitag, 13. Juli
Fußball und Stierkampf
Während der Fußballweltmeisterschaft (Sie erinnern sich, damals,
als Portugal ganz nahe dran war!) besuchten wir einmal einen Stierkampf,
der allerdings am Spätnachmittag stattfand. Er war auch sehr schlecht
besucht, weil sich die meisten Portugiesen, die Männer jedenfalls,
wohl für das Fußballspiel Portugal gegen Rumänien entschieden
hatten. Einige hatten sich gar nicht entscheiden können, weil die
Ehefrau und die Familie darauf bestand oder weil die Karte nicht verfallen
sollte. So saßen sie nun mit geteiltem Herzen da, lauschten auch
immer in die Ferne, ob nicht doch Sieggeschrei vernehmbar sei.
Wir genossen multimedial sowohl den Stierkampf als auch das Fußballspiel,
weil neben uns ein alter Herr mit Transistorradio saß und das Fußballmatch
hörte. Plötzlich schossen die Portugiesen (im Radio) das entscheidende
Tor, Sieg!, da stand der Opa auf, verkündete laut (er schrie nicht,
sondern sprach mit verhaltenem Triumph): "Tor!!! Portugal! Tor! Hurra,
Portugal!" Und alle jubelten, erhoben sich, klatschten Beifall, ...
sehr verwirrend für den schönen Torero unten in der Arena, der
doch auch gerade am Siegen zugange war..
Wenn Sie nun aber denken, irgend jemand sei bei diesem doppelten Sieg
aus der Rolle gefallen, so war dem nicht so. Genau so beherrscht, wie
der Alte neben uns das Tor gefeiert hatte, blieb man auch weiterhin sitzen
und applaudierte artig. Und dennoch - welcher Stolz und welches Selbstbewußtsein
!
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Montag, 16. Juli
Die BILD-Zeitung als Gastgeschenk
Manche Leute mögen sich nichts schenken lassen.
Da kamen zwei deutsche Touristen mit ihrem Wohnwagen vorbei, erzählten
von ihrer Reise durch Portugal und fragten uns nach unseren Erfahrungen.
"Hier, in diesem Buch habe ich über Land und Leute geschrieben,
es sind auch schöne Zeichnungen von Rolf Peter Hennes dabei",
sagte ich und schenkte ihnen "Der Portugiese ist der beste Liebhaber".
"Ach, das können wir ja gar nicht annehmen", sagten sie
und hatten es schon angenommen. "Was geben wir Ihnen denn dafür?
Wir hätten noch eine neue BILD-Zeitung."
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Mittwoch, 18. Juli
Die Stummfilm-Mahlzeit
Verlegen nahm die Familie an der Festtafel Platz, die sich unter den
Köstlichkeiten bog. Die vier größeren Jungen griffen sich
sofort mit flinken Fingern Bananen, Weintrauben und Kekse, bevor die Großmutter
sie streng mit Blicken zurechtwies und nach ihnen schlug. Die Mutter setzte
sich umständlich mit den drei kleinen Buben dazu, den Jüngsten
hielt sie auf dem Schoß. Wie auf einen Schlag fingen alle an zu
essen, wortlos und geschwind. Der Opa trank rasch und unbemerkt, aber
voll Genuss mehrere Gläser Wein, die seine Laune merklich hoben.
Er lachte und küßte seine Alte, die sich verschämt wehrte
und übrigens die ganze Zeit ihr Kopftuch nicht abnahm. Als die Tischdekoration
weggenascht war, alle Limo- und Weinflaschen geleert, Obst und Süßigkeiten
verschwunden und die Vorsuppe und der Fisch aufgegessen waren, guckten
die Bengel ängstlich ihre Oma an. Die nickte, und im Nu waren die
Jungen verschwunden. Da erst wurde der Vater der sieben Buben sichtbar.
Denn seine rundliche Frau drückte ihm das sabbernde Baby in den Arm,
weil sie endlich auch essen wollte. Angewidert hielt der Vater das Windelpaket
weit von sich, rümpfte die Nase und rieb die Flecken trocken, die
das nasse übelriechende Baby auf seiner Hose hinterließ. Kaum
hatte die Mama ihren Teller leer gegessen, wurde ihr der Säugling
wieder zurückgereicht.
Das geschah alles ohne ein einziges Wort. Ein Stummfilm. Ein irrsinnig
schnell abgespulter Stummfilm. Eine Groteske.
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Freitag, 20. Juli
Alexis Sorbas tanzt in Portugal
(Musik)
Nach dem Essen machte ein Duo Musik.
Bei den ersten Tönen erhob sich der junge Vater und steuerte forsch
auf eine Verwandte zu, die er zum Tanzen aufforderte. Elegant führte
er die Tänzerin über die völlig freie Fläche. Zu seinen
schwarzen Hosen trug er nur das offene weiße Hemd mit aufgekrempelten
Ärmeln. Er war sehr mager und geschmeidig, hatte die groben Hände
und die braun gebrannte Haut eines Straßenarbeiters und wie viele
arme Leute hier, die sich keinen Zahnarzt leisten können, keine Schneidezähne.
Er tanzte sehr gut, bog und spreizte sich wie ein Turniertänzer und
bemerkte nicht, wie widerstrebend die Dame mitging. Als sie ihn schließlich
stehen ließ, holte er sich eine neue Partnerin, die ebenfalls wenig
Begeisterung zeigte. Nach drei weiteren Versuchen stand der Tänzer
plötzlich ganz allein auf dem Parkett. Aber er tanzte weiter, auch
ohne Frau im Arm. Er warf die Arme hoch, schnippte mit den Fingern, legte
den Kopf zurück und tanzte.
Er tanzte ganz allein für sich.
Er hatte alles vergessen, Hunger und Armut, die lästige Familie,
die Kinderschar, die beleidigte Ehefrau und Mutter, das quäkende
nasse Baby, die Ablehnung der weiblichen Verwandten, die ganze Misere
seines Lebens. Er tanzte mit geschlossenen Augen, er lächelte, er
sah wunderschön aus, und er tanzte wunderschön.
Ein portugiesischer Alexis Sorbas.
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Montag, 23. Juli
Der Zwiebelatem rettet Jacinto das Leben
"Warum schenkt dir der Herr Jacinto denn Zwiebeln?" fragte
ich Maria, die mit einem Körbchen voll Zwiebeln auf dem Hof saß
und den stattlichen Familienvater und reichen Geschäftsinhaber Herrn
Jacinto pries.
"Das macht er an seinem Geburtstag immer, als Dank dafür, dass
ihm meine Mutter das Leben gerettet hat."
"Wie denn das?" fragte ich. "Mit Zwiebeln?"
"Ja, bei seiner Geburt war er ganz schwach und klein und atmete nicht",
sagte Maria. "Das waren ja früher immer Hausgeburten. Die Leute
waren sehr arm. Die Frauen kriegten jedes Jahr ein Kind. Und der kleine
Jacinto war so ein Elendswürmchen, dass sie meine Mutter riefen.
Weißt du, sie verstand sich auf Kräuter und so. Sie hat eine
rohe Zwiebel genommen und aufgegessen. Und mit ihrem Zwiebelatem hat sie
den Kleinen angeblasen. Da kam das Kind zu sich, holte Atem und schrie
los."
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Freitag, 27. Juli
Ein Platz, um sich darzustellen
Wie die Zeiten sich ändern! Vor 3 Jahren noch war der Platz vor
dem Amtsgericht ein kostenloser Parkplatz, heute ist er grandios mit Wasserspielen
und Arkaden gestaltet, und der Hang zur Lagune (Ria) hinunter war eine
Unkraut- und Müllhalde. Heute sitzen wir hier manchmal zu Tausenden
auf den steinernen Treppen wie in einem griechischen Theater, schauen
über die Sümpfe zum Wald hinüber und sehen in der blauen
Ferne die Berge. Unten auf dem Platz werden - nachts bei Flutlicht - Schauspiele,
Volkstänze und Kundgebungen veranstaltet. Man "stellt sich dar".
Auch die Kirche stellt sich dar. Es sieht prächtig aus, wenn die
Priester unter brokatenen Baldachinen einziehen, die Kirchenvorsteher
in festlichen Umhängen mit wehenden Standarten und funkelnden Silberleuchtern
im Halbkreis um die Tribüne herumstehen, Hunderte von Erstkommunikanten
in weißen Tunikas mit Blumenkörben anmarschiert kommen, die
Pfadfinder in ihrer Kluft strammstehen und ein vielstimmiger Chor das
Geschehen musikalisch umrahmt.
Ich habe bei diesen Aufzügen noch nie einen Regisseur entdeckt. Es
wird auch nie dafür geprobt. Ich weiß wirklich nicht, wer das
inszeniert. Vielleicht "steckt es den Menschen hier im Blut",
Prozessionen und Shows zu veranstalten. Sie machen es seit altersher.
Nur so lässt sich dann auch erklären, dass eine Veranstaltung
in unserem griechischen Theater mit 2 bis 3 Stunden Verspätung beginnen
kann, was alle ganz selbstverständlich finden und genießen.
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Montag, 30. Juli
Jetzt kommen die lustigen Tage
"Schade", sagte Ralf nach der Fronleichnamsprozession, "jetzt
ist die Zeit der schönen Feste vorbei." Er meinte Weihnachten,
Ostern, Pfingsten.
"Überhaupt nicht schade, jetzt fängt es erst richtig an!
Jetzt kommen die Heiligenfeste auf den Dörfern, die immer eine Woche
lang dauern,
jetzt kommen die Familienfeste mit den Urlaubern und heimgekehrten Emigranten
,
jetzt kommen die Hochzeiten mit 400 oder 800 Gästen,
jetzt kommen die Folklorefeste und die sonntäglichen Tanzveranstaltungen.
Ha, jetzt geht es richtig los. Jetzt geht es heiß her!"
Und wie zum Auftakt klopften genau in diesem Moment die übermütigen
Kirchenvorsteher - der Festausschuss, das Dorffestkommitee - ans Tor und
verkauften T- Shirts mit dem Aufdruck: "Fest zu Ehren Unserer Lieben
Frau von der Gesundheit ". Und schon hört man überall
die Böller knallen. Und überall die Ausrede: "Jetzt klappt
nichts mehr. Später - nach dem Fest..."
Vielleicht...
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3ª-feira, 3 de Julho
A Odília transforma-se
Quisemos ir buscar batatas a uma família de camponeses e encontrámos
lá a Odília.
Ai, podes-nos mostrar hoje as tuas vacas? pedimos-lhe e
fomos logo à vacaria com 30 - 40 vacas.
A Odília é solteira e mora em casa da sua mãe viúva.
Ela é muito trabalhadora e nunca tem tempo para dança, festas
e divertimentos. A maior parte das pessoas evita-a, porque parece acanhada
e cheira sempre a vacas. Tem uma aparência humilde e não
se arranja muito, sempre de botas de borracha, avental e lenço
na cabeça. Achei que os familiares a tratavam desdenhosamente.
Quando entrámos no estábulo, moderno e limpo, a Odília
logo viu uma vaca que paria e, como se via, com dificuldades. Imediatamente,
a rapariga transformou-se numa camponesa orgulhosa e valente, dominando
a situação com um cuidado espectacular. Enquanto se ajoelhava
ao lado da vaca, reparou que o vitelo estava atravessado, gritou para
o pátio, chamando um vizinho e o veterinário. Começou
logo a virar o vitelo no ventre materno. Trabalhou com grande calma, corajosa
e com enorme força. Parecia muito nobre, mesmo muito nobre! Fiquei
completamente impressionada com a sua força, beleza e inteligência.
A salvação demorou uma hora. Uma hora do maior esforço,
tortura e desespero.
Juntamente com os dois homens, a Odília trouxe o vitelo à
vida.
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5ª-feira, 5 de Julho
O nosso carteiro
Quando ainda não tínhamos uma caixa do correio
em casa nem a nossa cadela grande, o senhor Agostinho vinha com a sua
mota barulhenta pela pedregosa e poeirenta rua principal, travava em frente
da porta, batia uma vez com energia, abria o portão com violência,
gritando "correio" (no início eu percebia sempre "touro,
touro!" como na Tourada) e atirava o correio para o pátio.
Às vezes, já o ouvia vir antes, ia impaciente ao portão
e recebia as cartas agradecida e por mão própria. Às
vezes, também o encontrava no caminho. Ele anda até às
cinco da tarde pelas aldeias. Eu olhava para ele em jeito de pergunta,
ele sorria, saltava da mota e tirava o nosso correio da mala de cabedal.
Ou, então, ele encolhia os ombros, olhava tristemente (sofrendo
comigo) e dava-nos a entender: "Nada! Não há nada para
vocês!" Às vezes, ele entregava o correio ao vizinho,
enfiava-o debaixo do portão (até quando chovia, que até
a tinta desbotava e o papel se desfazia), ou deixava os envelopes grandes
na loja da Dona Lurdes ou ao César, no café. Eles chamavam-nos,
então, no caminho: "Vocês têm uma carta da Alemanha!"
O senhor Agostinho é um elemento de comunicação muito
importante. E, para mim, uma das pessoas mais importantes de Portugal.
Eu tenho medo do dia em que ele deixar de aparecer, por causa de apenas
e-mails, idade, substituição ou medidas de poupança.
Então, nunca mais vou encontrar o correio no vaso, debaixo da porta
ou dentro do carro aquecido, como daquela vez em que ele enfiou a encomenda
pela janela do carro.
Lá dentro estava chocolate. ...estava...
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Sábado, 7 de Julho
A tourada à portuguesa é diferente da
espanhola
(Foto
da tourada com a Sónia Matias)
No sábado, das 22 horas até às 2 da manhã,
teve aqui lugar uma Tourada à portuguesa. É completamente
diferente do que em Espanha. Aqui em Portugal o touro não é
morto, apenas excitado e animado à lide. Depende da destreza e
da beleza do cavaleiro. Estes toureiros, maravilhosamente vestidos, montam
os nobres cavalos Lusitanos, os cavalos reais de Portugal, de alta escola.
Também uma elegante mulher, de cabelo loiro com rabo de cavalo,
a consagrada Sónia
Matias, correu pela praça, fazendo troça do touro. Todos
simpatizaram com ela, ovacionando-a, as mulheres lançaram flores
e os homens os seus chapéus e bonés.
Quando o touro se fatiga e está provocado de morte, pegam-no dez
rapazes. Estes são verdadeiros heróis. Eles correm para
o touro, que esbraveja, agarram-no pelos cornos. Às vezes, o touro
espeta o dianteiro e levanta-o por cima do seu lombo. (É parecido
com os rapazes nos jarros ou frescos de Creta, dando cambalhotas nas costas
do touro.) Os outros tentam agarrar o touro na cabeça ou no rabo.
O povo grita nervoso e os bonitos rapazes não destistem antes de
terem agarrado o touro, até que ele capitule. Sangue corre das
feridas e narizes dos rapazes e os seus fatos rasgam-se.
A banda toca melodias fortes, excitando os lidadores.
É um deleite para os olhos! Mesmo à nossa frente estava
sentado um homem, elegante e nobre, rodeado de um grupo de homens submissos,
perseguindo com olhar agudo e sem emoções cada movimento
dos animais, registando o seu juízo numa lista. Era o proprietário
ou criador dos touros do Alentejo. Eu olhei para ele, tentando ver a cena
com os seus olhos.
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2ª-feira, 9 de Julho
O amor, a vida e a morta
(Foto
da tourada com a Sónia Matias)
Quando a loira Sónia Matias espetou uma farpa colorida
no lombo do colérico touro e o poderoso animal caiu de joelhos,
isto pareceu-me, de certa forma, excitante, até mesmo perverso.
Uma pequena e jovem mulher vence um touro que é o símbolo
da masculinidade e da força. O significante de poder e robustez,
derrotado por um ser frágil e feminino. Já me perguntei
várias vezes porque é que a morte, nos países de
língua latina, é uma palavra feminina. Naturalmente que
isso vem dos deuses romanos. Mas será que a morte é, na
realidade, entendida como algo feminino? Em França fala-se da "Madame
la Mort". Morte é feminino como a vida, que aparece como uma
irmã gémea. Vida e morte andam de mãos dadas.
E o amor em Portugal é masculino. O amor - flechadas de um menino
alado, chamado Deus Amor (Cúpido).
É, de facto, muito excitante.
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4ª-feira, 11 de Julho
O Pedro grita
Os touros negros são animais muito suaves e calmos
que, pacíficos, pastam nas lezírias alentejanas. De olhar
cintilante, fixam os seus observadores, retirando-se depois para a sombra
de um sobreiro.
O que é que os faz espumar de raiva na praça? Tornam-se
agressivos, porque são levados, no meio da noite, para a arena
- em vez de dormirem e ruminarem -, onde são picados e excitados
pela gritaria das pessoas, pela música, pelos lenços desfraldados,
a luz forte, os cavalos e os toureiros que os provocam. Cegos de raiva,
cheios de uma força contida, disparam.
Há pouco tempo, os gritos do Pedro pareciam os de um touro. O pequeno,
tirado do sono, devia ir no nosso carro com os avós. Resistiu com
toda a sua força, esperneou e chiou, batendo à sua volta.
Ele gritou, durante quase quarenta minutos, suou, rasgou lenços
de papel, até ficar rouco, pontapeou e bateu na avó e no
avô que, sem resultado, o tentavam acalmar. O Pedro gritou mais
alto e chiou, até que eles, completamente enervados, começaram
a culpar-se um ao outro. O autorádio tocava cada vez mais alto,
o trânsito zunia, os velhos enfureciam-se, o Pedro gritava - e,
de repente, caiu e adormeceu.
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6ª-feira, 13 de Julho
Tourada ou Futebol - eis a questão
Durante o Campeonato Mundial de Futebol (vocês lembram-se,
aquele em que Portugal esteve quase perto!), fomos, num fim de tarde,
a uma Tourada. Não havia quase ninguém, porque a maioria
dos portugueses, principalmente os homens, se decidiu pelo jogo Portugal/Roménia.
Alguns não puderam decidir, porque a mulher ou a família
fizeram questão ou porque não podiam perder a entrada. E,
assim, lá estavam, de coração partido, olhando ao
longe, não fossem ouvir gritos de vitória.
Nós apreciávamos, multimedia, tanto a corrida como o jogo,
porque ao nosso lado estava sentado um velho senhor que ouvia o relato,
de transístor em punho. De repente, os portugueses marcaram (no
rádio) o golo decisivo, Vitória! Então, o avô
levantou-se, anunciou em voz alta (não se limitando a gritar, mas
dizendo triunfante): "Golo!!! Portugal! Golo! Viva, Portugal!"
E todos rejubilaram, levantaram-se, bateram palmas... confundindo o bonito
toureiro que também, nesse momento, atingia a vitória.
Mas enganam-se se pensam que, por causa desta vitória dupla, alguém
perdeu o domínio. Tão controlados como o velho senhor que,
ao nosso lado, tinha festejado o golo, assim se continuou sentado, aplaudindo
educadamente. E, no entanto, que orgulho e dignidade.
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2ª-feira, 16 de Julho
O BILD-Zeitung oferta em troca
Há pessoas que não gostam de aceitar nada.
Passaram por aqui dois turistas alemães, com a sua caravana, contaram-nos
da sua viagem por Portugal e perguntaram-nos sobre a nossa experiência.
Aqui neste livro eu escrevi sobre a terra e as pessoas. E inclui
até lindos desenhos do Rolf Peter Hennes disse e ofereci-lhes
"O Português é o Melhor Amante".
Ah, isso não podemos aceitar disseram eles. Mas já
tinham aceite. O que é que nós vos podemos dar em
troca? Temos aqui o último Bild-Zeitung*.
(*Bild-Zeitung - jornal alemão.)
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4ª-feira, 18 de Julho
A Mesa de Festa - um filme mudo
A família tomou lugar à mesa de festa, que
se dobrava sob o peso das iguarias.
Os quatro rapazes mais velhos atiraram-se, de dedos ligeiros, às
bananas, às uvas e às bolachas, antes que a avó com
um olhar duro os pusesse no lugar. Além disto, a mãe sentou-se,
o mais pequeno ao colo, com os três mais novos. De um golpe só,
começaram todos a comer, sem palavras e depressa. O avô bebeu,
rápido e sem se notar, vários copos de vinho que, de forma
evidente, lhe levantaram o moral. Ele ria e beijava a sua velha que, envergonhada,
se defendia, e, a propósito, nunca tirou o lenço da cabeça.
Quando a decoração da mesa foi petiscada, todas as garrafas
de limonada e vinho esvaziadas, a fruta e as guloseimas desapareceram
e a sopa e o peixe foram comidos, os miúdos olharam a avó,
medrosamente. Ela acenou com a cabeça e, num ápice, eles
desapareceram. E, só neste momento, o pai dos sete rebentos se
tornou visível. Porque a sua redonda esposa lhe pôs nos braços
o bebé, já que ela, finalmente, também queria comer.
Com repugnância, o pai afastou de si o embrulho de fraldas, torceu
o nariz e enxugou a mancha que o bebé molhado e malcheiroso deixou
nas suas calças. Mal a mãe esvaziou o seu prato, logo o
pai lhe passou a criança.
Isto passou-se tudo sem uma única palavra. Um filme mudo. Um louco
e acelerado filme mudo. Grotesco.
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6ª-feira, 20 de Julho
O Alexis Zorba dança em Portugal
(Música)
Depois da refeição, um duo fez música.
Aos primeiros toques, o jovem pai levantou-se, dirigindo-se, enérgico,
a uma parente que ele convidou para dançar. Ele conduzia a parceira,
pela pista, elegante. Com umas calças pretas, ele trazia apenas
uma camisa branca, aberta, de mangas arregaçadas. Muito magro e
flexível, tinha as mãos grosseiras e a pele bronzeada de
um calceteiro e, como muita gente pobre aqui, que não pode pagar
o dentista, não tinha alguns dentes. Dançava muito bem,
dobrava-se e esticava-se, como um bailarino de competição
e não reparava como a sua parceira o seguia com resistência.
Quando, finalmente, ela o deixou, ele pegou numa outra que, igualmente,
não se mostrou maravilhada. Depois de três tentativas, o
bailarino ficou, de repente, sozinho na pista. Mas ele continuava a dançar,
estalava com os dedos, atirava a cabeça para trás e dançava.
Ele dançava só para si.
Ele tinha esquecido tudo, fome, pobreza, a pesada família, a prole
de filhos, a ofendida mulher e mãe, o molhado bebé, a rejeição
das parentes femininas, toda a miséria da sua vida. Ele dançava
de olhos fechados, sorria, tinha um aspecto maravilhoso e dançava
maravilhosamente.
Um Alexis Zorba português.
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2ª-feira, 23 de Julho
O hálito de cebola salva o Jacinto
Porque é que o senhor Jacinto te oferece
cebolas? perguntei à Maria. Ela estava sentada, no pátio,
com um cestinho de cebolas, louvando o senhor Jacinto, honrado pai de
família e patrão.
Ele faz sempre isto no seu aniversário como agradecimento
por a minha mãe lhe ter salvado a vida.
De que maneira? perguntei eu. Com cebolas?
Sim, sim! Quando nasceu, ele era muito fraco e pequeno e não
respirava disse a Maria. Antigamente, os partos eram sempre
caseiros. As pessoas eram muito pobres. Todos os anos, as mulheres tinham
um bebé. O pequeno Jacinto era tão fraquinho, que chamaram
a minha mãe. Sabes, ela entendia de ervas e coisas assim. Ela tirou
uma cebola crua e comeu-a. Depois bafejou o pequenino com o seu hálito
de cebola. Em seguida, o menino veio a si, respirou e começou a
gritar.
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6ª-feira, 27 de Julho
Uma praça para se representar
Como os tempos mudam! Ainda há três anos,
a praça em frente do Tribunal da Comarca era um parque de estacionamento.
Hoje em dia, está grandiosamente enfeitada com fontes e arcadas.
Antigamente, a encosta que dá para a ria era uma lixeira, cheia
de erva daninha. Hoje, às vezes, sentamo-nos nas escadas de pedra
como num teatro grego , olhando por cima dos pântanos
para a floresta e vendo a serra no horizonte azul. Lá em baixo,
na praça, têm lugar espectáculos nocturnos (iluminados
profusamente!), ranchos folclóricos e desfiles. Representa-se...
Também a Igreja se apresenta. É maravilhoso: os padres entram
debaixo dos baldaquins de brocado. Os mordomos, nas capas festivas, com
estandartes a desfraldar e palmatórias prateadas, estão
em pé, num cemicírculo à volta da tribuna. Centenas
de comungantes (pela primeira vez) vêm de branco e com cestos de
flores. Os escuteiros, no seu traje, estão em posição
de sentido e um coro, a várias vozes, enquadra o acontecimento.
Nunca encontrei um encenador em todos estes desfiles, nem se ensaia para
isto. Não faço ideia nenhuma de quem é que os encena.
Talvez as pessoas tenham no sangue realizar procissões e shows.
Fazem-no desde sempre. Apenas assim se explica que um espectáculo
no nosso "teatro grego" pode começar com duas ou três
horas de atraso, o que toda a gente acha normal e aceita com prazer.
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2ª-feira, 30 de Julho
Agora é que começam os dias alegres
Que pena! disse o Ralf depois da procissão
do Corpo de Deus. O tempo das festas acabou.
Ele pensou no Natal, na Páscoa e no Pentecostes.
Nada disso! Não é pena nenhuma!
Agora é que elas começam! Agora vêm as festas dos
Santos, nas aldeias, que duram sempre uma semana inteira.
Agora vêm as festas familiares com os turistas e os emigrantes.
Agora vêm as festas de casamento com 400 ou 800 convidados.
Agora vêm os ranchos folclóricos e os bailes dominicais.
Agora é que começa! Agora é que vai aquecer!
E, quase como sinal, neste momento bateram ao portão os mordomos
atrevidos: a grande Comissão de Festas, vendendo t-shirts impressas
com "Festas em honra de Nossa Senhora da Saúde - Carregosa
- 1ª Festa do Século XXI". E logo se ouvem os foguetes
em toda a parte. E todos se desculpam: "Agora não posso. Só
depois das festas..."
Talvez?!...
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